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DFS - Deutsche Flugsicherung

Medientechnik für den Luftverkehr
DFS Logo

Technologie trifft Innovation

„Ihre Vision – Der Weg des Luftverkehrs der Zukunft“

 

Die DFS Deutsche Flugsicherung GmbH ist ein bundeseigenes, privatrechtlich organisiertes Unternehmen mit rund 5.700 Mitarbeitern (Stand: 31.12.2023). Die DFS sorgt für einen sicheren und pünktlichen Flugverlauf.

Die rund 2.200 Fluglotsen haben in Spitzenjahren mehr als drei Millionen Flüge durch den deutschen Luftraum geleitet, täglich bis zu 10.000. Das Unternehmen betreibt Kontrollzentralen in Bremen, Karlsruhe, Langen und München sowie Tower an den 15 internationalen Verkehrsflughäfen in Deutschland.

Die Tochtergesellschaft DFS Aviation Services GmbH vermarktet flugsicherungsnahe Produkte und Dienstleistungen und ist für die Flugverkehrskontrolle an neun deutschen Regionalflughäfen sowie am Flughafen Edinburgh verantwortlich. Die DFS arbeitet maßgeblich an der Integration von Drohnen in den Luftverkehr und hat mit der Deutschen Telekom das Joint Venture Droniq GmbH gegründet. Das Tochterunternehmen R. Eisenschmidt GmbH vertreibt Publikationen und Produkte für die Allgemeine Luftfahrt, die Kaufbeuren ATM Training (KAT) bildet militärisches Flugsicherungspersonal aus, und das Joint Venture FCS Flight Calibration Services bietet Flugvermessungsdienstleistungen an.

Der Auftrag…

Die DFS Deutsche Flugsicherung unterhält in ihrer Unternehmenszentrale in Langen (Hessen) das Lage- und Informationszentrum, LIZ. Hier werden Luftverkehrsdaten erfasst, verarbeitet und bereitgestellt. Die dafür erforderliche Infrastruktur wird dort entwickelt, vorgehalten und mit stetigen Neuerungen an die modernen Anforderungen angepasst. Zur Ausrüstung des LIZ gehört eine Monitorwand, an der Lagedarstellungen verschiedenster Art gezeigt werden können.

Dafür war bisher ein Rückprojektionssystem aus vier Modulen installiert. Ziel war es, diese Technik in enger Abstimmung mit der DFS auf deren aktuelle Anforderungen anzupassen und zu erneuern. Unsere Arbeit begann mit der Demontage der gesamten Bestandstechnik, damit der Raum renoviert werden konnte. Nach der erfolgtenn Renovierung wurde die neue Videowand aus neun 49 Zoll LG-Monitoren montiert. Das Signalmanagement übernimmt ein Videowallprozessor von VuWall, welcher 16 digitale Eingänge und 12 Ausgänge bietet. Diese können für diverse Quellen verwendet werden. Bei der DFS zählen hierzu drei fest installierte PCs mit DFS-spezifischen Applikationen, zwei Satelliten-Receiver, einem Apple TV sowie unterschiedliche Anschlüsse für Laptops in Form von Anschlussfeldern im Konferenztisch und im Rednerpult. Ebenfalls mit eingebunden ist ein USB-Videokonferenzsystem, das direkt mit einem der drei PCs verbunden ist. Die Umschaltung dessen auf den PC geschieht mit einem Extron SW USB.

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Des Weiteren wurden von uns zwei Line-Array-Lautsprecher (Säulenlautsprecher) von Bose installiert, wobei während der Platzierung darauf geachtet wurde, dass sie den Raum nicht nur hervorragend beschallen, sondern sich auch optisch gut in diesen einfügen. Im Lage- und Informationszentrum bietet ein U-förmiges Tischkonstrukt Platz für bis zu 14 Personen, welche nun problemlos alle Inhalt auf der großen Videowand verfolgen können. Als Übertragungstechnik dienen Extron DTP Strecken für die Signale vom Tisch zur zentralen Technik und von dort zur Videowand. Die besagte zentrale Technik befindet sich in einem 42 He Silence Rack mit aktiver Lüftung. Für eine ideale und geräuschlose Aufbewahrung. 

Die Bedienung und Steuerung der gesamten Lösung erfolgt über zwei iPads. Dabei ist es möglich, bis zu neun verschiedene Quellen gleichzeitig auf der Videowand darzustellen. Die Größe der gewählten Inhalte kann dabei auch über mehrere der neun Monitore angepasst werden.

Ein Beispielszenario ist eine Videokonferenz, die auf vier Monitoren angezeigt wird, der Bildschirm eines geteilten Laptops auf einem Monitor, zwei weitere zeigen DFS spezifische Inhalte und die letzten beiden Monitore bilden Inhalte der Satelliten-Receiver ab.

Insgesamt stand für die Umsetzung nur ein begrenztes Zeitfenster von sechs Wochen zur Verfügung. Durch die hervorragende Koordination der einzelnen Gewerke durch die DFS, konnte das Projekt termingerecht an die Nutzer übergeben werden. Mit der neuen technischen Ausstattung des Lage- und Informationszentrums ist die Deutsche Flugsicherung sehr zufrieden, da alle Anforderungen auch für zukünftige Einsätze erfüllt werden. Durch eine umfangreiche Service- und Wartungsvereinbarung wird die ständige Einsatzbereitschaft der neuen Medientechnik durch uns und die Mitarbeiter der DFS sichergestellt.

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„Die Arbeiten wurden sauber und termingerecht durchgeführt.

Die Gewerke haben alle, trotz der hohen Komplexität, reibungslos zusammengearbeitet. Die neue Medientechnik konnte ohne Verzögerungen planmäßig in Betrieb genommen werden.
Vielen Dank für die gute und erfolgreiche Zusammenarbeit.“

Leiter Produktmanagement, DFS-Niederlassung Langen (Hessen)